Es ist ein wunderschöner Spätsommerabend. Ich sitze an der Rheinpromenade in Köln und kann nun endlich diesen Newsletter schreiben. Warum endlich? Nun ja, ich nehme diese Woche an einer sehr interessanten, lehrreichen und auch fordernden Fortbildung teil (meine besten Klienten der Welt – und die, die es noch werden – werden schon sehr bald davon profitieren. Ihr könnt Euch schonmal freuen…). Wir starten früh morgens, und 12 Stunden später bin ich nach viel Input und vielen Coachings doch recht müde… Heute habe ich mich „früher rausgenommen“, nach dem Motto: Man muss Prioritäten setzen. Und dieser Newsletter hat heute Abend höchste Priorität. Auch, weil ich mich so über Euer Feedback gefreut habe – sei es per Mail, per Sprachnachricht oder auch in den Coachings. Es freut mich, wenn ich höre und lese, dass Du Dir Gedanken zu den Impulsen machst, ins Handeln kommst und Dich vorher schon auf den Newsletter freust.
Zurück zu diesem lauen Spätsommerabend in Köln. Die Atmosphäre in Köln ist wie immer: offen, herzlich und auch entspannt. Wer schonmal in Zeit in Köln war, der weiß, wovon ich rede. Woran liegt das? Wahrscheinlich eher nicht an der sportlichen Leistung des FC (er fängt sich ja auch wieder und irgendwann wird er auch mal wieder Meister…) und der Karneval alleine kann auch nicht dafür sorgen, dass die Stimmung das ganze Jahr über ähnlich ist. Wenn man die Kölner fragt, bekommt man die unterschiedlichsten Antworten. Frag bei Deinem nächsten Kölnbesuch doch mal vor Ort nach – Du wirst erstaunt sein. Die Kölner (oder wie man hier sagt „Der Kölner an sich“) werden Dich wahrscheinlich verdutzt angucken, weil es für sie eben selbstverständlich ist. Es steht ja sogar im Gesetz: In ihrem Gesetz, dem Kölschen Grundgesetzt. Nachfolgend nenne ich Dir mal die 11 Paragraphen:
- §1 Et es wie et es.
- §2 Et kütt wie et kütt.
- §3 Et hätt noch immer jot jejange.
- §4 Wat fott es es fott.
- §5 Et bliev nix wie et wor.
- §6 Kenne mer nit, bruche mer nit, fott domet.
- §7 Watt wellste maache?
- §8 Machet jot ävver nit ze off.
- §9 Wat soll dä Quatsch?
- §10 Drinkste ene met?
- §11 Do laachste dich kapott.
Was hat das ganze jetzt mit einem Newsletter von einem Coach zu tun? Nun ja, ich bin der Meinung (und das ist „nur“ meine Meinung), dass dieses „Grundgesetz“ eine gute Orientierung für ein geglücktes Leben liefert. Es klingt so leicht, doch setz den Paragraph 1 („Es ist wie es ist!“) doch mal um. Wirklich in jeder Situation. Das dürfen wir alle täglich (!) üben. Und wenn ich den Paragraph 3 (frei übersetzt: „Am Ende wird alles gut.“) als eine Grundeinstellung annehme, wie ich aufs Leben blicke, dann wird alles doch irgendwie leichter… Ist das der Grund für diese gelöste Atmosphäre um mich herum? Natürlich auch das „Drinkste ene met?“ Und – nein, damit muss nicht zwangsläufig das Kölsch gemeint sein, falls Du jetzt denkst: „Ich trinke aber keinen Alkohol. Und wenn, dann niemals Kölsch…“. Es geht hier doch vielmehr um die Geselligkeit. Die ist wichtig. Doch darüber werde ich noch schreiben – spätestens zur 5. Jahreszeit…
Meine Idee für Dich: Nimm Dir doch mal zwei Würfel und schau, welchen Paragraphen Du würfelst. Und dann mach Dir vielleicht Notizen (ja, einige von Euch machen sich wirklich Notizen und profitieren dadurch enorm!!) zu Deinen Gedanken. Auch, wenn Du den Paragraphen ablehnst. Frag Dich vielleicht: warum? Du wirst überrascht sein, was Dir einfällt. Beim Schreiben – oder morgen früh, wenn unter der Dusche plötzlich ein Gedanke hochkommt. Und wenn Du magst, dann teil Deine Gedanken gerne mit mir – ich freue mich darüber!
In meinen Coachings sprechen wir zwar nicht direkt über das Kölsche Grundgesetz, doch die Grundhaltung ist eine ähnliche: Et hätt noch immer jot jejange. Wir blicken voller Zuversicht nach vorne, schauen auf Dein Potenzial und darauf wie Du im Leben weiter nach vorne kommst. Wir entwickeln gemeinsam Strategien und räumen nervige Hindernisse aus dem Weg. Das ist eine tolle, bestärkende und nachhaltig wirksame Erfahrung. Wenn Du einen ersten Eindruck davon bekommen möchtest, dann vereinbare doch ein kostenfreies Kennenlern-Coaching. Alleine das wird Dich weiterbringen.
Ich wünsche Dir die nötige „kölsche Gelassenheit“ für Deinen Alltag und die Zuversicht, dass alles gut wird.
Herzliche Grüße aus Köln