Wahre Heldinnen und Helden

25.01.2024

es ist 4:55 Uhr als mein Wecker klingelt. Nein, das wird heute kein Newsletter über eine Morgenroutine oder über die Magie der ersten Stunde des Tages. Es geht um die Heldinnen und Helden des Alltags.

Doch dazu später mehr. Kaum hat der Wecker geklingelt, kommt mein erster Gedanke, oder besser, meine erste „Gedankenkette“ und die ist nicht unbedingt förderlich: „Du hast noch gar kein Thema für den Newsletter, morgen gibst Du ein Seminar, das Du noch einmal durchgehen möchtest, heute stehen noch Coachings an und zwischendurch hast Du mit den Mädels noch einen Friseurtermin zum „Spitzen-Schneiden“ (das alles beherrschende Thema der letzten Tage…). Außerdem arbeitest Du gerade an einem neuen Projekt, wo es noch jede Menge zu tun gibt. Wann sollst Du das heute alles schaffen? Und wieder: „Was ist mit dem Newsletter? Ich will und kann ja nicht einfach ein Thema erzwingen.“ Es kommt sogar ganz kurz der Gedanke: „Notfalls gibt es diese Woche mal keinen Newsletter.“ Spätestens jetzt besinne ich mich und denke: „Das kommt gar nicht in Frage!“ Also stehe ich auf und bin mir auf einmal sicher, dass das alles klappen wird. Die besten Ideen kommen ja oft dann, wenn wir gar nicht damit rechnen, wenn uns unser Unterbewusstsein einfach mal ganz frei und ungezwungen überraschen kann. Mir kommen die besten Ideen meist beim Laufen in der Natur. Also mache ich mich im Sonnenaufgang auf den Weg um den See. Zunächst höre ich noch ein Online-Seminar, doch merke nach 20 Minuten, dass ich die Inhalte gerade irgendwie nicht aufnehmen kann. Stattdessen spiele ich ganz ruhige, meditative Musik von dem wunderbaren Michael Koch. Und jetzt fließen die Gedanken… Krass. Nach einigen Minuten kommt mir ein Mann entgegen, mit dem ich mich vor einem Jahr mal länger unterhalten habe. Seit 20 (!) Jahren geht er alle 2 bis 3 Tage um den See und sammelt Müll auf. Früher zusammen mit seiner Frau, doch seit sie vor 3 Jahren verstorben ist, macht er es alleine. Jetzt hab‘ ich mein Thema: Helden des Alltags! Und natürlich meine ich damit auch alle Heldinnen des Alltags! Ihr seid die Größten! 

Ich bin davon überzeugt, dass wir in der besten Zeit leben und doch ruckelt es an vielen Stellen, brodelt es in der Gesellschaft, kommen die Krisen aus der Welt immer näher. Wir können uns zurückziehen, keine Nachrichten mehr konsumieren und hoffen, dass alles gut wird. Oder wir können uns engagieren und zusehen, dass wir „unsere kleine Welt“, in der wir einen direkten Einfluss haben, besser machen. Hierzu möchte ich Dir heute einige Impulse geben. Wer sind die Heldinnen und Helden des Alltags? 

  • Das ist meine Tante, die sich schon seit vielen Jahren für die Tafel engagiert. Hier verteilt sie Lebensmittel an Bedürftige. Der Job ist fordernd und anstrengend, aber sie macht einen großen Unterschied im Leben der Menschen. 
  • Das ist der Papa, der sich im Vorstand des Kindergartens schon seit vielen Jahren einsetzt und mit einem großen Zeiteinsatz dafür sorgt, dass die Kinder und das Team ein tolles Umfeld haben.
  • Das ist Stefan, der als Bürgermeister einer kleinen bayerischen Gemeinde für die Bürgerinnen und Bürger da ist und sich dabei auch den Diskussionen (und leider auch persönlichen Anfeindungen) stellt.
  • Das ist der Rentner, der dafür sorgt, dass die achtlos weggeworfene Dose am Wegesrand nicht liegen bleibt und wir die Natur genießen können. 
  • Das ist der Freund, der eine Kulturstiftung gegründet hat und mit großem zeitlichen (und finanziellen) Einsatz dafür sorgt, dass die Menschen tolle Kulturveranstaltungen erleben dürfen. 
  • Das ist der Sparkassenberater, der sich ehrenamtlich um die Finanzen des lokalen Sportvereins kümmert und die Finanzgeschicke eine Stiftung für ein lokales Hospiz managt. 
  • Das ist der Jugenddienstbeauftragte im Rotary Club, der Schüleraustausche koordiniert und damit zur Völkerverständigung beiträgt. 
  • Das sind die Menschen, die sich für die Demokratie einsetzen – ob durch politische Arbeit, durch Teilnahme an friedlichen Demonstrationen oder durch das Erheben der Stimme im Alltag, auch wenn es sie vielleicht Überwindung kostet. 
  • … die Liste ist fast unendlich… 

Wir können uns beklagen, dass die Welt so schlecht ist, die Krisen so vielfältig und die Zukunft so düster scheint. Oder wir können etwas tun! Daran wachsen wir: Wir lernen, mit Widerständen umzugehen, Vorurteile („Der braucht das doch nur für sein Ego!“) auszuhalten und zu widerlegen und dabei über uns hinauszuwachsen. 

Und da sind wir bei meinem Lieblingsthema: Eigenverantwortung. Wir sind alle (!) dafür verantwortlich, in welcher Welt wir leben wollen. Wir können jammern, schimpfen, uns beklagen. Oder wir können etwas tun. Ja, das ist anstrengend, kostet Zeit, oft auch Geld und erfordert Mut. Aber wenn nicht wir, wer dann? 

Wenn ich Dich bei Deiner Art die Welt zu verbessern unterstützen kann, dann kontaktiere mich gerne. Du wirst staunen, was alles möglich ist: 

Wenn auch Du zu den Heldinnen und Helden des Alltags gehörst, dann teile Deine Geschichte gerne mit mir. Ich freue mich darauf und beantworte jede einzelne Mail. 

Im Namen aller bedanke ich mich bei Dir für Deinen Einsatz, dafür, dass Du die Welt auf Deine persönliche Art und Weise und durch Dein ganz eigenes Tun zu einem besseren Ort machst! 

Herzliche Grüße

Dein Thomas 

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